Montag, 21. April 2014

Frohe Ostern

Frohe Ostern, viele bunte Eier und ein paar erholsame Tage wünschen wir drei allen, die unseren Blog lesen und verfolgen.
Geniesst die Zeit und lasst es euch gut gehen.

Wir haben es uns ebenfalls schön gemacht und mit Helene unser erstes Osterfest an unserem 3monatigen USA Jubiläum gefeiert.
Nach einem leckeren Frühstück mit gehörig Eiern haben wir dann mit Helene eine kleine Osternest-Suche gemacht. Sie hat ihr Osternest gefunden und mit ihren Geschenken einen Großteil des Nachmittags verbracht. Da geht einem als noch relativ frisch gebackene Eltern das Herz auf :-)

Annika hat sehr lecker gekocht (Gulasch) und den Nachmittag haben wir neben spielen damit verbracht, mit unseren Familien zu telefonieren / skypen.
Ein rundum schöner Tag.

Song of the day: Stups der kleine Osterhase - Rolf Zuckowski

Mittwoch, 16. April 2014

Unsere Erfahrungen mit der Freundlichkeit

Allgemein ist es ja hinlänglich bekannt, dass die Amerikaner als wesentlich freundlicher und höflicher im Vergleich zu Deutschen gelten.
Heute will ich mal meine Erfahrungen nach knapp 3 Monaten USA dazu festhalten, was wir so beobachtet und erlebt haben.
Das Ganze fasse ich mal in einer Art Ranking zusammen. Es wäre schön wenn der ein oder andere auch mal einen Kommentar zu seinen Erfahrungen da lässt, weil mich die unterschiedliche Wahrnehmung schon mal interessieren würde.

Das Ranking geht von 1- die freundlichsten Menschen bis X - die unfreundlichsten, welche uns hier begegnet sind.

1. Menschen die etwas verkaufen möchten
Ganz klar und auch nicht wirklich überraschen. Wenn man irgendwo etwas kaufen möchte wird man hier sehr zuvorkommend und höflich behandelt.
Wie ich in einem anderen Beitrag schon mal geschrieben habe ist es manchmal direkt unangenehm, einen Kauf nicht zu tätigen, weil sich der Verkäufer sehr viel Mühe machte oder eben sehr nett zu einem war. Aber das muss man hier lernen und das tue ich auch schrittweise - das höfliche Absagen.
Erstaunlicher Weise erlebt man auch dann noch einen meist sehr höflichen Verkäufer.

2. Menschen die eine Dienstleistung erbringen
Hier meine ich zum Beispiel Leute, die einem telefonisch eine Auskunft geben oder Angestellte im Supermarkt, Zoo oder Restaurant. Hier habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht mit hilfsbereiten und bemühten Menschen. Service wird hier ja groß geschrieben und ich merke das auch.
Natürlich müssen die Meisten berufsbedingt auch freundlich sein, aber das ist ja trotzdem angenehm und etwas Positives.
Besonders in den Läden wo wir häufiger zu finden sind erinnern sich viele an uns (wegen dem Stroller, ihr wist schon - really cool stroller) und schäkern mit uns rum.

3. Menschen die einem in der Öffentlichkeit begegnen
Zunächst mal kommt man hier ja sehr schnell ins Gespräch in Warteschlangen, Aufzügen oder an der Kasse. Es ist uns aber auch schon aufgefallen, dass uns fast alle Jogger, Fahrradfahrer und Fußgänger, die uns begegnen sehr nett grüßen. Gerade auf unserer Stammstrecke - vom Reserve zum Walmart.
75% der Autofahrer sind hier auch sehr zuvorkommend und warten oder winken uns vorbei. Leider gibt es da aber auch 25% welche die Verkehrsregeln nicht beherrschen. Vermutlich wie überall auf der Welt....

4. Lieferanten und Monteure
Also hier trennt sich die Spreu sehr stark vom Weizen. Hier haben wir schon Licht und Schatten erlebt. Aber sehr viele der Lieferanten, Post- bzw. Paketboten oder der Möbelmonteure waren vergleichsweise unfreundlich. Es gab da auch ein paar Ausnahmen, aber das Gros war schon eher nüchtern und sehr sparsam mit Worten.
Etwas unsicher bin ich, wo ich die Essens-Lieferanten aufliste. Man hat ja nicht viel Kontakt und die sind auch meist in Eile, weshalb ich diese mal ausnehmen möchte. Wüsste jetzt auch nicht was ich außer der Frage nach dem Wechselgeld und einem schönen Abend noch groß reden sollte....

5. Unsere Nachbarn in der Community
Das ist so ziemlich das Letzte, was ich erwartet hätte. Ursprünglich war unser Gedanke ja mal, in eine Community zu ziehen, weil man dort neben den ganzen Annehmlichkeiten der Anlage auch schnell in Kontakt mit anderen Leuten kommt. Aber da lagen wir falsch. Im Gegenteil. Die Community Bevölkerung hier in unserer Anlage ist eher kontaktscheu und teilweise sehr unfreundlich. Damit meine ich z.B., dass man sich keines Blickes würdigt oder auch nicht grüßt, obwohl wir zuerst freundlich gegrüßt haben. Man wird schlichtweg ignoriert. Nicht von allen, aber 50% unserer Nachbarn laufen mit gesenktem Blick oder Handy am Ohr von Tür zu Auto.
Wir haben jetzt keine Probleme hier mit irgendjemandem, aber für uns war das schon recht gewöhnungsbedürftig.
Dave unser direkter Nachbar war zwar recht freundlich, allerdings habe ich ihn auch erst 2x gesehen.
Unten wohnt noch eine ältere Frau, die sich auch mit Namen vorgestellt hat. Ansonsten ignoriert man sich hier scheinbar.
Da es ja auch keine Namensschilder gibt ist die Anonymität natürlich noch höher, weil man nicht mal weiß wie der Nachbar heißt. Unsere deutschen Bekannten hier in Jax haben uns aber schon beruhigt und uns bestätigt, dass das hier wohl normal sei.
Irgendwie verstehe ich das auch, denn hier ist ja auch ein häufiger Wechsel und da gibt man sich nicht  mit jedem sofort ab. Dennoch hat uns das sehr überrascht.

So weit unsere Beobachtung und Einschätzung zum Thema Freundlichkeit der Menschen hier.
Wie gesagt, weitere Erfahrungen gerne in den Kommentaren.

Song of the day: People are people - Depeche Mode

Mittwoch, 9. April 2014

Springing the Blues at Jacksonville Beach

Letztes Wochenende fand hier in Jacksonville, genauer gesagt in Jacksonville Beach das Springing the Blues Festival statt. Nachdem wir viel Gutes darüber gehört hatten, beschlossen wir hinzugehen.
Leider war das Wetter am Wochenende etwas unbeständig und so mussten wir unseren Zeitplan mehrmals verschieben.
Am Sonntag - dem 6 Monats-Geburtstag unserer Maus - haben wir es dann geschafft hinzugehen.
Wir wussten überhaupt nicht was uns erwartet, weder von der Größe noch vom Angebot her.
Unser Ziel war auch nicht direkt ein klassischer Festival Besuch, sondern eher ein lässiges schlendern mit Baby, gekrönt mit einem kleinen Snack o.Ä. und vielen bunten Vögeln, die man auf solchen Events meistens antrifft.

Hier nun ein paar Eindrücke, die ich mit der Digicam festhalten konnte.
Denke nächstes Jahr sind wir sicherlich ausführlicher mit dabei, Spaß hat es allemal gemacht.

Hauptbühne - der Max Beach Pavillon

Chilis auf der Wiese zur Blues-Musik abhängen

Festival in Mitten der Stadt

Wer knapp bei Kasse ist, braucht nicht zu schwitzen :-)

Klassischer Festival Shop

Das rosa Schild für unsere Maus, das rote für die Freunde / Bekannte aus der FFW???

Ohne Worte....

Sharky kümmert sich um die Kinder

Nebenbühne

Hier gibts was auf die Backen

Unser sweet treat - Funnel Cake

Der Funnel Cake ist im Prinzip ähnlich einer Schmalznudel - in Fett gebacken und mega lecker...  die Portion allerdings ist schon für 2 Personen recht üppig.
Davor gab es noch ein leckeres pullet Pore Sandwich... yummie :-)

Mein persönliches Highlight war der Limonadenverkäufer, der mich gleich mit Handschlag herzlichst begrüßte. Als er meinte, dass er mich noch vom letzten Jahr kennt, musste ich lachen. Immer wieder erfrischend, wer einen alles so kennt und wo man so gewesen ist.... ;-)

Song of the day: Still got the blues - Gary Moore
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